Die ersten ernsthaften Schritte weg von rein dokumentarischer Fotografie begannen mit dem Bild „Schwimmender Stillstand“.
Geboren aus Langeweile und Ressourcenmangel:
Ich war auf Sardinien im Aquarium von Alghero, hatte kein Stativ, keinen Blitz aber eine Menge Zeit. So begann ich die Fische hinter den Scheiben mit langen Zeiten zu fotografieren – schnell merkte ich, dass mir die Resultate gefielen.
Später fing ich an, fliegende Vögel bewusst mit sehr langen Verschlusszeiten abzubilden und es entstanden neue Formen: hervorgebracht wurden sie durch die Bewegungen des Vogels und die Bewegungen meiner Kamera.
Doch stellen sie etwas anderes dar als den Vogel, etwas Neues.
Seit ich diesem Falken warte ich nun immer wieder auf Gelegenheiten. Auf günstiges Licht und auf Motive. Um weitere Formen einzufangen.
Das Bild „Schwimmender Stillstand“ reichte ich zum Leserwettbewerb des NaturFoto Magazins im Mai 2018 ein – und schaffte es unter die ersten drei Bilder. Für mich eine Bekräftigung, diesen Zweig meiner Fotografie weiter zu führen, um zu sehen, zu welchen Formen er noch ausschlägt.
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Wilde bunte Bilder 